Wanderwege

Auf den Spuren der Könige

Was für eine tolle Region für Naturfreunde! Mehr als 150 Wanderwege führen Sie durch die zauberhafte Landschaft rund um Hildesheim, eine Route schöner als die andere. Der Königsweg Via Regis etwa geleitet Sie auf den Spuren deutscher Kaiser und Könige von Brüggen durch die Sieben Berge und an der Hohen Schanze vorbei über die Pfalz Königsdahlum. Weiter geht es bis in die einstige Pfalz Werla im Landkreis Wolfenbüttel. Die Streckenlänge beträgt rund 88 Kilometer, ausgeschildert ist der Königsweg mit dem Logo der Kaiserkrone und einem „K“. Herrliche Weitblicke bietet Ihnen auch ein Marsch über die Höhenzüge Ith und Hils bei Duingen, genauso wie die sechs Pottlandwege, auf denen Sie die traditionsreiche Region des einstigen Pottlands (Töpfereitradition) erkunden können. Auf fünf verschieden langen Routen durch den Süden der Urlaubsregion Hildesheim folgen Sie dem Fabelwesen Hödeken, einem Kobold aus dem Leinebergland. Und im Südlichen Sackwald kommen speziell Heimatforscher und Geologen auf ihre Kosten – so finden sich hier sehenswerte Höhlen aus der Steinzeit.

Ith-Hils-Wanderung

© Hans Günther Scharf

Die Höhenzüge Ith und Hils sind für Wanderer und Naturfreunde attraktive Ziele. Von Spaziergängen bis mehrtägigen Wanderungen, die abwechslungsreiche Landschaft bietet für jeden Geschmack eine Augenweide. Eine der Routen führt von Duingen nach Grünenplan, sie bietet schöne Wälder, eindrucksvolle Klippen und herrliche Weitblicke. Capellenhagen trägt ein silbernes Segelflugzeug im Gemeindewappen, weil auf der Höhe des Iths seit vielen Jahren ein Flugplatz für Segelflugzeuge in Betrieb ist. Weitere Informationen.

 

Pottlandwege Duingen

In Duingen können Sie auf sechs Pottlandwegen die traditionsreiche Region des einstigen Pottlandes (Töpfereitradition) erkunden.

Panoramaweg: Dieser Rundweg führt zur Hälfte über den Ith-Hils-Wanderweg zwischen Marienhagen und Brunkensen. Am Duinger Berg befindet sich der „Leineberglandbalkon“, welcher bei guter Witterung einen Blick bis nach Hannover und zum Brocken ermöglicht.

Duinger Rundweg: Vom Waldesrand des Duinger Berges über Coppengrave zurück über den Papenkamp nach Duingen führt der Duinger Rundweg. Am Rande des Weges kann die artgeschützte Gelbbauchunke in den stillgelegten Tongruben begutachtet werden.

Steinbruchweg: Über Duingen und Weenzen und zurück kreuzt dieser Rundweg zum einen den Weenzer Bruch (Anschluss zum Duinger Seengebiet und Geologischen Lehrpfad) und zum anderen den Ith-Hils-Wanderweg zwischen Duingen und Marienhagen. Neben dem noch betriebenen Steinbruch führt der Weg auch an stillgelegten Brüchen vorbei, in welchen die aus natürlicher Rekultivierung entstandene Orchideenblüte bestaunt werden kann.

Haidkopfweg: Dieser Rundweg führt vom Ausgangspunkt Waldhotel Humboldt am Weinberger See und dem Geologischen Lehrpfad vorbei, welcher über alle wichtigen geologischen Einheiten informiert. Aufgrund der landschaftlichen Schönheit, der vielen Informationen und der leicht zu wandernden Strecke könnte dieser Weg auch als „Genussweg“ bezeichnet werden.

Wiesenweg: Die Landschaft auf diesem Rundweg bietet vom Duinger Seengebiet über die einzigartigen Pflanzengemeinschaften in den Wiesen bis hin zum Segelfluggelände auf dem Ith eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Wandertour. Die Ortsteile Capellenhagen und Fölziehausen werden ebenfalls durchlaufen.

Töpferweg: Der Weg führt zwischen Duingen und Coppengrave am Waldesrand entlang und dann im Hils/Duinger Wald an der Alten Köthe und den alten Tongruben vorbei. Auf diesem Weg bietet sich ein Abstecher zur Hilsquelle oder dem historischen Töpferofen in Coppengrave an. Als Ausgangspunkt für diesen Weg eignen sich die Parkplätze am Alten Sportplatz in Duingen, der Papenkamp, die Krübben Mühle oder die Köhlerhütte in Coppengrave.

 

Hödeken-Wanderwege

Fünf ausgeschilderte Wanderwege mit dem Hödeken-Symbol führen auf rund 100 Kilometern durch die Sieben Berge, die Vorberge und den Sackwald. Der Hödeken ist eine Sagengestalt des Leineberglandes. Benannt nach seinem Filzhut (Hüdekin, Hütchen), den er stets getragen hat, übermittelte der Hödeken einst Nachrichten zwischen Hildesheim und Winzenburg. Heute führt der zwergenartige Bote auf den Wanderwegen durch die geschichtsträchtige Landschaft, die eine einmalige Artenvielfalt aufweist und durch wunderschöne Aussichten verzaubert. Informationen zum Hödekenweg sind in den Gemeinden Alfeld, Gronau, Lamspringe, Freden und Sibbesse erhältlich. Ein Buch zu den Sagen aus dem Hildesheimer Land kann in der Tourist-Information Hildesheim erworben werden.

 

Der „Grüne Hödeken“ – Kulturlandschaftspfad Ortsberg
Der „Orangene Hödeken“ – Herrendienstweg
Der „Blaue Hödeken“ – Gewässerschleife
Der „Schwarze Hödeken“ – Rennstieg
Der „Rote Hödeken“ – Sieben Berge Schleife

 

Königsweg „Via Regis“

Der Königsweg  „Via Regis“ entführt auf mittelalterliche Pfade deutscher Kaiser und Könige. Ruhe- und rastlos zogen sie durch das nördliche Harzvorland. Die innere Struktur des Reiches ließ eine feste Residenz der Könige nicht zu.

Die alten Reit- und Karrenwege führen durch landschaftlich beeindruckendes Gebiet. Vom Königshof in Brüggen durch die Sieben Berge und den Sackwald an der Hohen Schanze vorbei über die Pfalz Königsdahlum bis in die einstige Pfalz Werla im Landkreis Wolfenbüttel. Hinter dem Hildesheimer Wald führt der Rennstieg teilweise auf dem Königsweg durch die Sieben Berge und teilweise durch den Sackwald nach Winzenburg. Der Rennstieg ist ein 48 Kilometer langer historischer Kurierweg. Er beginnt im Domhof von Hildesheim.

Die Streckenlänge beträgt ca. 88 Kilometer. Ab Eberholzen ist die Beschilderung identisch mit dem historischen Rennstieg und auch hier gilt die Wegmarkierung „R“ mit der Figur des Hödeken. Im Sommer 2005 wurde der Königsweg mit dem Logo der Kaiserkrone und einem „K“ ausgeschildert. Weitere Informationen.

 

Wandern im Sackwald

© Hans Günther Scharf

Heimatforscher, Geologen, Botaniker, kurz alle Naturfreunde, kommen im Südlichen Sackwald auf ihre Kosten. Durch den „Leinegrabenbruch“ kommen gerade hier interessante Erdformationen und Erdverschiebungen zutage. Kalk und Sandböden haben eine unterschiedliche Flora gebildet, die abwechslungsreiche Landschaft mit Auen, Waldwiesen und naturbelassenen Trockenwiesen erfreut jeden. Verschiedene Wanderwege und Lehrpfade bieten sich zum Erkunden an:

• Historischer Lehrpfad in Winzenburg an der Hohen Schanze
• Historischer Rennstieg von der Hohen Schanze bis zum Bischofssitz in Hildesheim
• Wanderwege im Südlichen Sackwald
• Wanderungen im Selter; hier befinden sich Höhlen aus der Steinzeit

Weitere Informationen erhalten Sie in der Touristik-Information Fremdenverkehrsverein Freden (Leine) e.V. und bei dem Verkehrsverein Südlicher Sackwald e.V.

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