Neue Studie: Tourismus führt in Hildesheim zu 224,7 Millionen Euro Umsatz

Viele Besucherinnen und Besucher zieht es vor allem wegen der UNESCO-Welterbekirchen St. Michaelis und dem Mariendom mit Domschatz nach Hildesheim. Für Aufmerksamkeit sorgt außerdem der sagenumwobene Tausendjährige Rosenstock, der an der Apsis des Domes rankt. Aber auch beispielsweise der historische Marktplatz sowie das Fachwerkviertel sorgen für zahlreiche Tages- und Übernachtungsgäste. Dass Tourismus auch als Wirtschaftsfaktor in Hildesheim eine große Bedeutung hat, verdeutlicht nun auch die aktuelle dwif-Studie.

Vom Tourismus profitiert nicht nur das Gastgewerbe. Es handelt sich um eine Querschnittsbranche, die neben den Beherbergungsbetrieben zusätzlich dem Einzelhandel, der Gastronomie, dem Handwerk und anderen Dienstleistern zugutekommt. Der Tourismus ist Umsatzbringer und leistet über Steuereinnahmen einen Beitrag zur Finanzierung der öffentlichen Haushalte. Deshalb lohnen sich Investitionen von Kommunen und Unternehmen in die tourismusbezogene Infrastruktur, konkrete Produkte und die touristische Vermarktung. Auch als Jobmotor bietet der Tourismus Menschen vieler unterschiedlicher Berufsqualifikationen und Beschäftigungsverhältnisse Einkommensmöglichkeiten, schafft und sichert ortsgebundene Arbeitsplätze.

Die durch die Hildesheim Marketing GmbH in Auftrag gegebene aktuelle Analyse des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr e.V. (kurz dwif) liefert nun wichtige Erkenntnisse für das Tourismusjahr 2022 in Hildesheim. Rund 311.000 Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben mit mehr als zehn Betten sowie 21.000 Übernachtungen in kleineren Unterkünften sowie im Reisemobilsektor listet die dwif-Analyse neben 5,7 Millionen Tagesgästen auf. Betrachtet wurde dabei ausschließlich das Stadtgebiet.

Die Besuche wirken sich auch auf die Wirtschaft aus. Tagesreisende geben laut des Instituts durchschnittlich 31 Euro in der Stadt aus, die Tagesausgaben von Übernachtungsreisenden liegen im Durchschnitt bei 149 Euro sowie bei Reisemobiltouristen bei 81 Euro. Mit insgesamt rund 6 Millionen Aufenthaltstagen in Hildesheim erzielte die hiesige Tourismusbranche laut dwif-Analyse für 2022 einen Brutto-Umsatz von 224,7 Millionen Euro. Im Vergleich liegt der Bruttoumsatz in der Tourismusbranche im gesamten Landkreis Hildesheim bei 400,3 Millionen Euro – somit bildet der Tourismus der Stadt Hildesheim mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes. Die Aufenthaltstage im Landkreis liegen laut dwif bei rund 12 Millionen.

Die größten direkten Profiteure in Hildesheim sind der Einzelhandel mit 93,5 Millionen Euro (41,6%) und das Gastgewerbe mit 90,8 Millionen Euro (40,4%). Dahinter liegt der Dienstleistungssektor mit 40,4 Millionen Euro (18%). Rechnerisch finanzierte die Tourismusbranche damit in Hildesheim im vergangenen Jahr rund 3.960 durchschnittlich entlohnte Vollzeitstellen. Allein aus Mehrwert- und Einkommenssteuer erlösten Bund, Land und Kommunen demnach rund 20,4 Millionen Euro.

Seit Gründung der Hildesheim Marketing GmbH im Jahr 2008 hat sich der Umsatz im Tourismusbereich für die Stadt Hildesheim deutlich erhöht. Gegenüber dem Jahr 2008 stellte die dwif-Analyse einen Anstieg von 43,7 Prozent an Übernachtungsreisen in Beherbergungsbetrieben und einen Anstieg von 3,6 Prozent an Tagesreisen fest.

 

[02. November 2023]

 

Pressekontakt

Hildesheim Marketing GmbH

Stefanie Hoffmann

Rathausstraße 15

31134 Hildesheim

Telefon: 05121 1798-130

E-Mail: stefanie.hoffmann@hildesheim-marketing.de

 

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