© CC-BY-SA | Antifaschistisches Kollektiv 37

In 21 Tagen

Antifaschistisches Kollektiv 37: Hass den Sexismus, aber hab gefälligst Sex? – Vortrag von Jeja Klein im Rahmen der „Unlearn Masculinity“-Reihe

Der Vortrag beleuchtet die Widersprüche des sexpositiven Feminismus, hinterfragt, ob sexuelle Freiheit wirklich emanzipiert oder alte Machtstrukturen verdeckt, und diskutiert die Verantwortung älterer Feminist*innen.

Für viele junge Menschen wirkt die linke Szene mit ihrem sexpositiven Feminismus, Queerness und Polyamorie als Gegenentwurf zur Enge von Familie und Schule. Das linke Coming-of-age soll alte Normen abstreifen und ein Leben in Rebellion und sexueller Freiheit ermöglichen. Doch die Prägung durch patriarchale Strukturen wird unterschätzt – für viele Frauen endet das in missbräuchlichen Beziehungen, Übergriffen und psychischer Belastung. Der Feminismus hat sein Image als sexfeindlich abgelegt – doch um welchen Preis?

„Have Sex, Hate Sexism“ greift die Ideale des liberalen Feminismus auf: Frauen sollen erfolgreich und begehrenswert sein. Sexuelle Erfahrungen gelten als Emanzipationsbeweis, doch Berichte über Grenzverletzungen, oft durch Männer, sprechen dagegen. Befreit der sexpositive Feminismus wirklich oder überdeckt er nur alte Muster? Im Vortrag werden diese Spannungen biografisch beleuchtet und die Verantwortung älterer Feminist*innen diskutiert.

Content Notes: Übergriffigkeit, aber nicht im Detail
Hinweis: Im Anschluss an den Vortrag findet eine Diskussion statt.

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