„Eine neue Hoffnung des deutschen Jazz“, erkannte mdr kultur, was der Deutschlandfunk noch steigerte: „Eine Band, die abheben wird, wie eine Rakete.“ Kein Wunder, dass diese Combo zu den Preisträgern des HI FIVE Jazz Award 2025 gehört. Da ist schlicht der Wille zu spielen und seinen Ausdruck zu finden, sich durch künstlerisches Arbeiten zu bekennen.
Man höre und staune nur, wie fintenreich sich die drei den durch Whitney Houston bekannt gewordenen Schmachtfetzen „I Wanna Dance With Somebody“ von George Merrill und Shannon Rubicam anverwandeln, den Beatles-Song „In My Life“ oder das eingängige Lied „Young Folks“ von Peter Bjorn and John.
Nichts an diesen Adaptionen wirkt aufgesetzt neben den Kompositionen von Vincent Meissner, der die Cover nicht aufgenommen hat als kommerzielle Verstärkungsmittel, sondern weil die künstlerische bzw. musikalische Auseinandersetzung mit externem Material umso stärker den eigenen Sound der Band manifestiert.
Seine Stücke begreift er als Rahmen, der auszufüllen ist, als Raum, der gemeinsam durchschritten wird. Es geht darum, dass sich die Zuhörerin oder der Zuhörer in diesem Raum mit sich selbst konfrontieren kann.
Das Fachmagazin Jazz thing bezeichnet ihn heute schon als „Der Shootingstar unter den jungen deutschen Jazzpianisten“.