© Foto: Dommuseum Hildesheim; digitale Teilrekonstruktion: HAWK (Christine Fiedler)

In 13 Tagen

Unbekanntes Welterbe – Stuck-Fragmente erzählen ihre Geschichten

UNESCO-Weltkulturerbe muss öffentlich zugänglich sein. Für 255 Stuck-Fragmente der kunst- und kulturhistorisch sehr bedeutenden Stuckausstattung von St. Michaelis trifft das nicht zu: nur zwei von ihnen waren je in Hildesheim zu sehen.

Das Hornemann Institut der HAWK nutzt zusammen mit seinen Partnern den Welterbetag, um einige ausgewählte Objekte ihre Geschichten erzählen zu lassen, von ihrer Herstellung, ihrer früheren Anbringung, ihren verschiedenen Farbfassungen im Laufe der Geschichte bis hin zu ihrem Abriss und ihrer Rettung. Die Fragmente stammen entweder von der reich mit figürlichen und floralen Motiven geschmückten Chorschrankenanlage aus dem Ende des 12. Jahrhunderts oder von den Figuren der sog. Seligpreisungen und den Friesen und Laibungen der Arkadenbögen im südlichen Seitenschiff von 1160/70. Nur paar wenige Fragmente gehörten wohl zu anderen Stuckensembles in St. Michaelis, die bislang nicht genauer zu rekonstruieren sind.
Im Rahmen eines Forschungsprojekts von Fachleuten aus der Restaurierung, Kunstgeschichte, Materialwissenschaften und Digital Humanities konnten sie in den letzten Jahren dank der Verbrauchsstiftung Beate und Hans Peter Autenrieth erstmals zusammengeführt und viele neue Erkenntnisse zu ihren Geschichten gewonnen werden. Am Welterbetag können Sie mit VR-Brillen manche Fragmente an ihren ehemaligen Positionen in der Kirche sehen, sie im Raum frei schweben lassen oder sie an einem Touchscreen frei bewegen.

Termine im Überblick

Auf der Karte

St. Michaeliskirche
Michaelisplatz 2
31134 Hildesheim
Deutschland

Tel.: 05121- 34410
Webseite: hornemann-institut.hawk.de/de/veranstaltungen/welterbetage/welterbetag-2025

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