© Hildesheim Marketing GmbH

Hildesheimer Pumpernicklel selbst gemacht

Hildesheimer Pumpernickel

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Da ich in Hildesheim aufgewachsen bin, weiß ich natürlich, dass mit Pumpernickel nicht automatisch das gesunde Vollkornbrot gemeint sein muss. Gerade zu Weihnachten freuen sich Groß und Klein auf die süße Hildesheimer Leckerei. Warum dieser irreführende Name? Die Geschichte, die erzählt wird, beginnt im Jahr 1840, als eine Hildesheimer Familie Geburtstag feiern wollte. Leider hatten sie nicht viel Geld für ein Festmahl zur Verfügung, zwei Nickel um genau zu sein. Der gnädige Pastor steuerte noch einen weiteren dazu. Der Bäckermeister August Beste musste sich nun ein preiswerteres Rezept einfallen lassen und so verarbeitete er nur Mehl, Wasser, Backtrieb, Mandelgrieß, Krumen von Kuchenrändern, Zimt und Nelken. Tatsächlich entstand aus den einfachsten Zutaten ein leckeres Geburtstags-Gebäck. Er nannte es "Pumpernickel", da das Gebäck mit dem gepumpten Nickel des Pastors bezahlt wurde. Im Laufe der Jahre kamen weitere Zutaten hinzu und das Rezept wurde verfeinert. Verzehrt werden die Hildesheimer Pumpernickel heute nicht nur zu Festtagen, wie an Weihnachten – im Stadtcafé Beste werden sie das ganze Jahr über gebacken und verkauft.

Der Selbstversuch

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Ich traue mich, die Hildesheimer Pumpernickel selbst zu backen. Nach Rezept versteht sich. Dafür habe ich mir eine kleine Einkaufsliste geschrieben und laufe zum nächsten Supermarkt. Viel benötigt man wirklich nicht. Die Zutaten Mehl, Zucker, Butter, Milch, Zimt und Vanillezucker finden sich sicher noch Zuhause im Kühlschrank und in der Backschublade. Ich brauchte also noch Eier, gemahlene Walnüsse, Nelkengewürz und Zwiebackbrösel. Zugegeben, die Walnüsse und den Zwieback habe ich Zuhause selbst klein gemahlen, das geht schnell mit einem Nudelholz.

Der Zubereitung des Teigs ist ebenfalls ganz simpel. Sobald ich Zucker und Vanillezucker mit der Butter schaumig gerührt habe, füge ich die restlichen Zutaten nach und nach hinzu. So entsteht ein cremiger Teig. Der Zimt gibt der Backaktion einen weihnachtlichen Touch und selbst der Teig duftet schon herrlich.

Ich heize den Backofen schon mal vor und fange an, den Teig in langen Stangen auf einem Backblech zu verteilen. Sicher hilft es hier, routiniert zu sein, denn meine Stangen entsprechen definitiv keiner Hildesheimer Pumpernickel-Norm. Wer gerne gerade Ränder hätte, kann einfach ein Messer zur Hand nehmen und die Stange ausbessern. Jetzt die Stangen noch plattdrücken, ein Ei mit Milch verrühren und auf die Stangen streichen – und ab in den Backofen.

Was riecht denn hier so gut?

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Schon nach ein paar Minuten riecht es wie in der Weihnachtsbäckerei. Nicht nur einmal höre ich ein „mmhh“ oder „Was riecht hier denn so gut?“. Der Duft spricht für sich. In der Zeit bereite ich die zweite Ladung vor, ich habe nämlich noch genug Teig übrig, um ein weiteres Blech zu bestücken. Direkt nach dem Rausnehmen schneide ich Rechtecke aus den Streifen und lasse das Blech abkühlen. Ich mache genau das Gleiche mit der zweiten Rutsche und lege die Stückchen nacheinander vorsichtig auf einen Teller. Natürlich sind es viel zu viele Stückchen für einen Tag, deshalb lege ich den Großteil in Blechdosen ab, denn so halten sie sich besonders gut.

Guten Appetit

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Ich kann gar nicht abwarten bis die Gebäckstückchen abgekühlt sind, also teste ich sie schon vorher. Meine selbstgemachten Hildesheimer Pumpernickel schmecken lauwarm richtig gut! Sie sind definitiv etwas für alle, die es gerne süß und süßer mögen. Spätestens jetzt ist das klassische Vollkornbrot Geschichte. Ich kann mir gut vorstellen, das Gebäck an den Adventssonntagen auf den Tisch zu stellen, aber auch das restliche Jahr schmecken sie gut zu Kaffee oder Tee.

Es braucht nicht viel, sie sind leicht zuzubereiten und als Geschenk eigenen sie sich auch ideal, da sie in Blechdosen lange halten. Wenn Pumpernickel – dann Hildesheimer Pumpernickel!

Hier finden Sie das Rezept für die Hildesheimer Pumpernickel:

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