Die 1883 geborene Keramikerin Gertrud Kraut ist vielen Leuten heute nicht bekannt, obwohl sie in der Sammlerszene einen großartigen Ruf genießt. Ihre praktische keramische Laufbahn ist recht kurz und spielte sich hauptsächlich in Duingen, Hameln und Hannover ab.
Gertrud Kraut stand für die Individualität der kleinen Töpfereien, die Massenware aus der industriellen Produktion lehnte sie ab. Kurz gesagt: Es ging um die Erschaffung „erschwinglicher Kunst“, die man gebrauchen kann.
Ab Sonntag, den 30. Oktober um 15 Uhr wird diese neue Sonderausstellung mit dem Gastredner Dr. Andreas Heger und Bürgermeister Klaus Krumfuß eröffnet. Die Ausstellung wird bis zum 05. März 2023 im Museum jeweils mittwochs und sonntags von 15 – 17 Uhr, oder nach Vereinbarung, gezeigt. Der Eintritt ist frei.